DAS NEUE INTERNETPORTAL FÜR GEBRAUCHTE FAHRRÄDER

Das Weiterverkaufen von Kleidung und technischer Geräte wie Smartphones oder Laptops hat sowohl im privaten als auch im gewerblichen Sektor in den letzten Jahren einen unverkennbaren Aufschwung erlebt. In der heutigen Gesellschaft haben Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz einen sehr hohen Stellenwert. Ökologische und soziale Belange prägen die Entscheidungen vieler Menschen fortwährend, man lebt bewusster im Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen und interessiert sich über den eigenen Tellerrand hinaus für die Herkunft und Anfertigung der Produkte.
Weit weg von den vielen Billigschrott und Wergwerfprodukten sehnt sich der neue Zeitgeist nach ökologischen und gleichzeitig preislich fairen Alternativen für die Produkte - ohne dabei Abstriche in der Qualität machen zu müssen.

  • Mit dieser Grundidee der Nachhaltigkeit wollen die drei Startup Gründer Theodor Golditchuk, Florian Senoner und Jonas Jäger auch den Fahrradmarkt revolutionieren.

Ihr Verkaufsportal für Gebrauchtfahrräder namens Buycycle gründeten Sie Anfang 2019. Über dieses können nun Fahrradkaufende und -verkaufende einfach zusammenkommen. Ihr Ziel ist es, das Finden des passenden Rades so einfach und die Kaufabwicklung so sicher und transparent wie möglich zu gestalten - frei nach den drei Hauptkriterien des Online-Shoppings: schnell, unkompliziert und sicher.

Schon früher haben die drei ambitionierten Freizeitrennradler bei anderen Online Gebrauchträderhändlern schlechte Erfahrung machen müssen. Es gestaltete sich alles andere als bequem, ein passendes Gefährt zu finden, welches nicht nur ihren Vorstellungen, sondern auch denen auf der Website ausgeschriebenen Merkmalen entsprach. Diesen beiden Knackpunkten wollen die Jungunternehmer mit ihrem Portal nun auf den Zahn fühlen und mit einer höheren Angebotsqualität und Vielfalt den Markt der Gebrauchträder erobern. 

    • Wachsende Nachfrage:

Da viele Läden in den Innenstädten geschlossen bleiben mussten, hat die Coronapandemie maßgeblich zum Boom des Onlineshoppings beigetragen. Aufgrund mangelnder Alternativen kamen deshalb so auch viele bisher unerfahrene Konsumenten in den Genuss ihrer ersten Erfahrungen mit dem digitalen Einkaufen. Auch die Nachfrage der Neu- und Gebrauchtfahrräder erhielt so einen unerwarteten Aufschwung. So sehr, dass die Regale der Händler teilweise wie leergefegt waren. Der derzeitige Shoppingtrend lässt erkennen, dass viele Verbraucher auch nach Wiedereröffnung der Läden in bestimmten Branchen das Onlineshoppen als gängige Alternativen nutzen werden. Viele große Onlinewarenhäuser, wie Amazon oder Ebay, bieten neben allen anderen Produkten vielfach auch Rennräder an. Ihr Hauptpluspunkt ist in diesem Falle ihre große Bekanntheit und Nutzerbasis. Allerdings ist unschwer zu erkennen, dass die Diversifikation stark begrenzt und die Produkte oft nicht ausreichend spezifiziert sind. Als Radsportler wird hier die Nachfrage nach detaillierten Beschreibungen oft nur ungenügend beantwortet.

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  • Das neue Einkaufserlebnis:

Genau dort möchte das Buycycle-Portal ansetzen, um den Markt einfacher zu gestalten und zeitgleich zu professionalisieren. Ihr Onlineshop ist nach speziellen Suchkriterien aufgebaut, sodass KäuferInnen ganz individuell auf ihre Bedürfnisse angepasst Fahrräder suchen können. Denn die Anforderungen an ein Rennrad sind individuell und die Auswahl an Modellen, Marken und Ausführungen riesig. Ziel der Website ist es, dass sowohl Fahrradlaien als auch Radprofis zufriedenstellend an ihr neues Lieblingsstück gelangen können. Derzeitig bietet das junge Startup über 800 Fahrräder auf ihrer Onlineplattform zum Verkauf an.

  • Sicherheit beim Kauf:

Ein weiterer Kritikpunkt an den bestehenden Internetanbietern zeigt sich auf, wenn man Gebrauchtartikelforen wie eBay-Kleinanzeigen oder Quoka genauer unter die Lupe nimmt. Hier tummeln sich viele Betrüger, die zwar mit tollen Angeboten locken, aber am Ende das Fahrrad gar nicht versenden. Durch die Treuhänder von Buycycle wird das Geld erst dann an die Verkäufer ausgezahlt, wenn das Fahrrad tatsächlich beim Käufer oder an die Spedition übergeben ist. Die Übergabe der Fahrräder kann dann durch persönliche Abholung oder den versicherten Speditionsversand von Buycycle erfolgen. Das Unternehmen sendet dem Verkäufer unmittelbar nach dem Verkauf einen Versandkarton zu und lässt das Rad dann über eine Spedition abholen und beim Neubesitzer ausliefern. Sollte das Gebrauchtrad nicht den Angaben auf der Website entsprechen, nimmt Buycycle das Fahrrad ohne Mehraufwand des Kunden zurück und erstattet den Kaufbetrag. Auf der Website selbst können die Verkaufenden spezifizieren, in welchem Gebrauchszustand sich das Rad befindet. Hierbei gibt es mehrere Abstufungen von „Brand Neu“, für neuwertige Räder bis hin zu „OK“, für die Bikes, die kleinere Mängel aufweisen oder eine Reparatur benötigen. Kunden, die sich für das Rad interessieren, können deshalb beim Kauf des Rades optional den Service in Anspruch nehmen, ihr neues Bike noch einmal von einem zertifizierten Mechaniker durchchecken zu lassen, bevor sie es ausgeliefert bekommen. Das Verkaufen über Buycycle ist für VerkäuferInnen kostenfrei. So wird die Hemmschwelle des Verkaufs gesenkt und Kunden eine kostengünstige Alternative zum Neukauf geboten.
So schlägt das Startup gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Zum einem wird den Kunden ein Rundumsorglospaket bei der Verkaufsabwicklung angeboten. Zum anderen wird durch den Weiterverkauf die Nutzungsdauer der Fahrräder verlängert und so die ressourcenintensive Herstellung in der Radbranche verringert. So wird wiederum die Umwelt geschont.

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